Jetzt ist es amtlich, unsere Artemis hat ihren Besitzer gewechselt und wir sind keine Segler mehr. Sind wir traurig? Eigentlich nicht, wir sind dankbar für die wundervolle, mega interessante gemeinsame Zeit, dafür dass Sie uns wohlbehütet durch die Weltmeere gefahren hat und sie unser Zuhause war. Egal ob wir allein auf hoher See waren und von Tausend Meilen Wasser umgeben waren oder im Bankenviertel von Brisbane geankert haben.
Für alle die sich jetzt fragen, wie den so ein Bootsverkauf von statten geht, versuche ich es zu beschreiben.
Wir hatten uns Anfang September nach vielem hin- und herüberlegen und Abwägung der politischen Situation im und ums Rote Meer dazu entschieden, unsere Reise hier in Langkawi zu beenden und Artemis zu verkaufen. Das Risiko war uns einfach zu groß. Wir suchten einen Broker und fanden Rachel Robertson von Seaspray Yachtsales, eine super professionelle, sympatische Frau, die ihr Handwerk versteht. Sie machte ein Video von Artemis und stellte es online. Wir hatten den Wunsch oder Anspruch, unser Boot noch dieses Jahr zu verkaufen, da wir die Rückkehr ins “bezahlte Leben” planen wollten. Es bestand unglaublich großes Interesse an unserer Artemis, denn es stehen weltweit nur drei “Rustler 36” zum verkauf, doch der Markt für so ein “Blauwassersegelboot”
Blauwassersegeln bezeichnet das Segeln auf Hoher See. Damit verbunden ist das Leben auf dem Segelboot fernab von Küsten, Häfen oder Marinas.
Wikipedia
ist eben nicht hier in Malaysia sondern in England oder Neuseeland. Wir sagten ganz oft wir brauchen nur einen einzigen Käufer und genau diesen einen fand Rachel. Er beauftragte einen Gutachter (Surveyer), der Artemis einer ganz genauen Inspektion unterzog; zuerst wurde Artemis aus dem Wasser genommen und der Rumpf, der Propeller und der Coppercoat inspiziert, alles mögliche gemessen und dann nochmal das selbe im Wasser. Es wurden alle Ventile überprüft, der Motor gemessen und getestet, alle Instrumente und eben das ganze Boot auf den Kopf gestellt. Wir fuhren raus, testeten alle Segel und natürlich auch den Motor. Mit dem Ergebnis, dass unsere Artemis nicht nur eine wunderschöne Yacht ist, sondern auch, dass sie sich in einem außerordentlich guten Zustand befindet.
Da wir wissen, dass man für den 1. Eindruck nur eine Chance hat, haben wir Artemis auf Hochglanz poliert, wir haben alles daran gesetzt, dass Artemis einen unvergesslichen Eindruck hinterlässt. Rachel war überwältigt von der Sauberkeit und hat uns ein tolles Feedback gegeben. Auch der Gutachter hat die gründliche Vorbereitung sehr geschätzt.
Nach dem Survey entschied sich der neue Käufer sehr schnell dafür sie zu kaufen, er befindet sich leider zur Zeit in China und deshalb wird das Handover erst Anfang Februar durchgeführt werden. Dann fliegt Neill zurück nach Langkawi, weißt den neuen Besitzer auf Artemis ein, und zeigt ihm alles genau.
Der 10. Dezember war der Tag, an dem ein Teil meines Herzens auf dem Wasser zurückblieb. Artemis, unser treues Boot, war mehr als nur ein Rumpf, ein Motor und Segel. Sie war unser Zuhause, unser Zufluchtsort, die Eintrittskarte in eine Welt, die nur uns gehörte. Es flossen Tränen, als ich mich verabschiedete, denn mit Artemis ließ ich nicht nur ein Boot zurück, sondern auch die Möglichkeit für unzählige Abenteuer und die Freiheit, uns überall dahin zu bringen, wo der Wind uns weht.
Vatersay Bay
Insel Eigg von Insel Muck
Hier nur ein paar Bilder unserer gemeinsamer Reise
We officially no longer own a boat and are no longer sailors.
The broker Rachel Robertson in Langkawi has sold Artemis. Rachel found a buyer, negotiated the price that we had hoped for, calmed us down as necessary and completed the transaction in 2024. What more could we have asked for?
Rachel showed Artemis to the new owner while we were in Thailand and thought she was tidy, clean and well presented then. The sale was subject to an inspection by a marine surveyor and the four days before the inspection were spent getting ready for the “one chance to make a good impression”. Heidi only knows one level of cleanliness which is just a bit better than spotless. On inspection day Rachel was very impressed and the surveyor kept on saying “I have never seen a boat this clean, I have never seen a motor this clean, I have never seen ….” He even mentioned the cleanliness of the boat in his final report which also confirmed that Artemis was in top condition for a boat of her experience.
A few days later, on 10 December, we locked Artemis up, gave Rachel the key and took the ferry and then the plane to Johor Bahru with our 80 kg of belongings. Heidi shed a few tears and I felt sad to be leaving our boat after she has safely brought us three quarters of the way around the world and carried us to so many magical places. However we carry the memories with us and no one can take them from us.
The question every one is asking is “Now that it is finished, are you sad?” and the honest answer is “No!” The last seven years have been magical and I would not have wanted to miss them. While others have spent those years dreaming of living their dreams, we were doing it. We have visited unbelievable places, met incredible people and experienced indescribable wonders of nature. Now we are excited by the next section of our lives and are so busy planning and organizing that we don’t have time to be sad. As I write this we are in downtown Singapore “cat sitting” and after that we are planning a few weeks in the Asian mountains. We are too busy looking forwards to have time to miss what we had. And we are still fascinated by warm water showers and washing machines.
Both of us are looking forward to working again. Heidi starts her dream job at the doctors in Pfronten in the middle of February and I am looking forward to meeting my consulting clients face to face. We know people our age who are looking forward to their retirement and we are excited to be working again. Funny what a difference seven years at sea make.
4 boxes, 2 bags and two rucsacs. Thats it!
In summary we don’t feel that we are at the end of something but rather at the start of the rest of our lives.
Am Samstag, den 9.12. ging es dann endlich los, von München über Dubai nach Jakarta mit Emirates. Von dort sollte es dann noch ein Flug nach Sorong sein, aber falsch gedacht. Von Jakarta ging es über den “Sultan Hasanuddin” in Makassar nach Sorong. Nach fast zwei Tagen bin ich dann am Montag in Sorong gelandet und wurde dort von zwei lautstark schreienden “TAXI TAXI” abgeholt. Die Freude meiner Mutter war riesig und so war der lange Anreise schon fast vergessen.
Vom Flughafen ging es dann noch zur Imigration, Bank und zum Supermarkt. Dort war ich der “White-Guy”, was bei der Bildschirmbräune auch nicht abstreitbar war. Danach ging es in die Marina und mit dem Dinghy zum Boot. Dort war alles neu und ich musste mich erst einmal zurechtfinden. Der erste Tag war recht schnell vorbei und ich bin echt früh ins Bett gefallen. Geschlafen habe ich in den drei Wochen recht viel und vor allem gut. Die beiden hatten mir die große Kabine überlassen. Der zweite Tag begann mit Kaffee und Frühstück, anschließend gab es noch eine kleine Sicherheitsunterweisung und unsere erste kleine Segeltour nach Soop startete.
Dort erkundeten wir die Insel mit unserem Reiseführer Martin, einem lokalen Fischer. Wir konnten zwar nicht viel verstehen, aber er versuchte sein Bestes, uns viel zu erzählen.
Am nächsten Tag ging es dann auch schon weiter in Richtung Wayag mit der ersten ungeplanten 24 Stunden Tour, dabei konnten wir den wunderschönen sternklaren Himmel genießen. Die nächsten Tage erkundeten wir noch einzelne kleine Inseln und waren viel beim Schnorcheln, was bei fast durchsichtigem Wasser und sehr schönen Korallen traumhaft war. Weiter ging es in Richtung unserer “Lieblingsinsel” Kawe. Dort wurden wir zuerst weggeschickt oder hatten kein Glück beim Ankern, denn es war einfach zu tief. So entschieden wir, über Nacht in Richtung Wayag zu fahren. Leider war in dieser Zeit der Wind nicht auf unserer Seite und wir mussten sehr viel mit dem Motor fahren, außerdem waren auch sehr starke Strömungen gegen uns, was das Vorankommen massiv erschwerte.
Während dieser längeren Zeit auf See konnte ich ein paar Basics über das Segeln lernen, wobei ich oft sehr planlos war, aber gute Lehrer hatte, die mich gut anleiten. Im Morgengrauen konnten wir dann schon die Berge von Wayag sehen und als wir Richtung Ankerplatz fuhren, waren wir ein bisschen sprachlos von der unberührten Natur.
Dort verbrachten wir auch über sechs Tage an einem Platz und erkundeten die Gegend mit dem Dinghy. Wir unternahmen zwei kleine Wanderungen, was bei der Hitze und der hohen Luftfeuchtigkeit schon nicht so ohne war. Der Aufstieg war meistens sehr steil und man konnte die 75 Höhenmeter recht fix hinter sich lassen. Oben angekommen empfing uns eine Aussicht, die schwer zu beschreiben war. Die beste Beschreibung ist: WOW!!
Wir konnten komplett über die Inseln, die kleine Boote und Riffe sehen. Einfach Traumhaft.
Für mich war es auch sehr schön mal eine Weile “Offline” zu seihen und das Handy den ganzen Tag bei Seite zu legen. Die Tage dort waren so schön und vergingen wie im Flug.
Ein Ausflug führte uns zum einzigen bewohnten Punkt, zur Rangerstation. Dort waren wir mit kleinen Black Tip Reff Haien beim Schnorcheln, was für mich schon ziemlich Überwindung kostete. Es hat sich aber vollkommen ausgezahlt, auch wenn das mulmige Gefühl nicht ganz verschwand. Die Haie waren so nah, dass sie dich teilweise berührten. Unbeschadet und mit niedrigerem Puls ging es dann zurück auf die Artemis. Wir hatten das Glück, dass wir mit anderen Seglern Weihnachten am Strand feiern konnten. Es war ein sehr schöner Abend mit leckerem Essen und bei Traumwetter.
Nach ein Paar Tagen mussten wir dann schon wieder den Rückweg in Richtung Sorong antreten. Wir fuhren einzelne kleine Inseln an, bis wir in Waisai waren.
Am Silvesterabend fuhren wir den letzten größeren Teil von Waisai nach Sorong.
Es war sehr schön das ganze Feuerwerk vom Wasser aus zu beobachten. Bei Nacht zu segeln war recht angenehm, da es sehr ruhig und vor allem nicht allzu heiß war.
Am nächsten Vormittag waren wir dann schon wieder in Sorong und wir genossen die letzten gemeinsamen Tage. Wir gingen nochmal zum Essen und ließen den Urlaub gemütlich ausklingen.
Am nächsten Tag gab es noch eine schnelle Dusche, bevor wir vom Taxi zum Flughafen abgeholt wurden. Die Verabschiedung am Flughafen war wegen des schnellen Check-In kürzer als gedacht, was aber vermutlich auch besser war. Dann ging es wieder von Sorong, per Direktflug nach Jakarta und von dort über Dubai nach München. Zusammengefasst ein super schöner Urlaub, den ich nie vergessen werde. Leider waren die dreieinhalb Wochen viel zu schnell vorbei.
If you want to sell a boat then all you really need is a good broker and patience. Luckily, if you have been out sailing for over six years one thing you are good at is being patient. While Rachel is working on selling Artemis, we are gently exploring the 99 islands of the archipelago. Some days we sail, some days we wander around on land and some days we just alternate “office work” and swimming. When you are anchored off a tiny island behind a small island at the far end of Malaysia you get really good at chilling.
Michael, Christin and Maxime flew up from Singapore for a days sailing which was great fun. In the evening we anchored off their hotel to join them for dinner and after the meal crossed the flat sea back to Artemis and bed. At 04:00 a storm came raging in and drove huge waves which ripped the anchor out and threatened to drive us back on to the beach. Heidi ran up to the bow and started trying to pull in the anchor while I tried to hold the boat in to the wind and make progress forwards. Heidi was hampered by being constantly drenched by the waves but after each wave she appeared again dripping salt water but still pulling in chain. After half an hour we had the anchor on board and managed to claw our way out to sea. The dinghy disappeared during the fun but Maxime and Michael found it washed on to the beach. To quote our favourite saying: “No one hurt and no serious damage. A good day sailing!”
The next visitors were Johanna and Kevin who visited us for almost an entire week. They are working six months at the other end of Malaysia but managed to get a week off to join us. We had a fantastic time with them and enjoyed every minute of their company. Within two days they knew how to prepare the boat for sailing and we hardly touched the tiller while they were here. It was like a sailing holiday! You can read Johanna’s blog here.
Of course, the toilet got blocked and stopped working when we had guests on board. I love sailing but am not going to miss the seven hours of “boat yoga” as you twist and sweat in a tiny space to reach piping that has been designed to be fixed by an experienced gynecologist. Luckily we were in a marina that day so the “guest crew” were given a day off to walk the jungle and test the swimming pool. I really think boat designers should have to repair the boats that they design.
Our Malaysian visa was running out after 90 days and we needed a new one. The procedure is easy. Leave the country. Wait. Return. We left on a ferry heading to Thailand, waited five days on the paradise island of Koh Lipe and then caught the ferry back. Koh Lipe advertises as the perfect destination for couples which is code for “nothing happens here”. We walked most of the tracks on the 2 km² island, swam in the see through sea, ate, drank and slept. There are worse ways to get a visa. Photos are at our Google Album but don’t look as it will only make you jealous.
We are in Johor Bahru, Malaysia for 6 months on a work trip for Kevin. Been here for 5 weeks now and after a rough start in this country we decided it’s time for a holiday. And what could be more convenient? Heidi and Neill are still in Malaysia, so we don’t even need to leave the country to visit them! We booked a flight to Langkawi, which is located in the north of Malaysia – 99 islands, to be exact.
View from plane
Day 1. Arriving and settling in.
We landed after a short flight from Johor Bahru on Sunday evening, the 27th of October. Heidi and Neill were already waiting for us at the parking lot when we arrived with the taxi. The ride leaving the wobbly jetty with the dinghy to Artemis took only five minutes. I hadn’t been on her before, but Kevin had. He was in Johor Bahru in July when they anchored there, and he got a chance to have a look at the boat. Heidi and Neill let us settle into the cozy forward cabin. They made themselves comfortable in the salon on the two benches. It was hot and sticky—something that seemed to bother us a lot more than it bothered them! We were nearly melting from the heat, but hey, I guess you get used to it after a while, right?
Day 2. Let’s start sailing.
The day started with a very relaxed and amazingly filling breakfast (as every day). We all took the dinghy back to the jetty for a freshwater refill and a pleasant walk to the supermarket to stock up on food for the boat. Kevin was allowed to operate the engine and navigate us to shore and back. Then Neill briefed us on sailing and gave us instructions. We left the anchorage and actually started sailing downwind (heading in the direction of the wind). We sailed around the next island, Bumbon Besar, and anchored in a nice, quiet bay. But not for long! A few party boats soon arrived, bringing loud music and fun vibes, banana boats and jet skies. By sunset, they were all gone, and the water became perfectly calm. To put it in maritime lingo: “The sea was like a millpond.”
Day 3. First time tacking.
We left the nice, quiet anchorage with the motor running and headed towards the Langkawi landmark – the huge eagle statue. The full tourist experience. Neill navigated right in front of it so we could take some pictures with it. To get to our next destination, we now had to sail upwind (against the wind). We learned how to tack, which involves sailing against the wind in a zigzag pattern. We sailed all the way up to the beautiful bay of Singa Besar Island and anchored there. On shore and walked up to a mysterious black pipe lying in the sand. It was freshwater coming from a river. We hung the pipe up in a tree and had a jungle shower. That’s where my favourite picture of the trip was taken.
Jungle showersailing and tourist experience
Day 4. Sea sickness and the resort island.
We had a chilled-out start at high tide in the bay. The wind picked up right as we left the anchorage, giving us the perfect opportunity to practice some tacking. We entered the open ocean. Until now, we had always been sheltered by the islands, which protected us from the bigger waves of the open sea. It was so much fun. We spent long periods sailing upwind, so I asked if I could sit at the front of the boat to enjoy the rocking and the view. Heidi outfitted me with a harness for safety. In the shade, it was absolute bliss – the wind, the waves, and the endless horizon. Then it was time to tack, and they asked me to move to the other side of the sail. The sun was cooking me, so I decided to head back to the cockpit. Heidi had just started preparing a little lunch snack, but all of a sudden, it hit me: the dreaded seasickness. A mere thought of food and looking away from the horizon, and bam—I was hit with the full force of it! My mouth filled with saliva and I had to stick my head out the side of the boat. I spat three times, then laughed at the awkward situation. The others tried to eat their snacks, and just as quickly as it came, it disappeared. That was my grand total of three and a half minutes of seasickness. Now it was Kevin’s turn to feel uneasy. So, I was back to jumping around, assisting Neill and Heidi as they prepared to enter the marina of Reback Besar Island – a private island with a resort where we could use all the facilities as guests of the marina. We arrived just in time for happy hour and, of course, treated ourselves to a well-deserved cocktail.
“now she’s still smiling”-shot and the happy hour cocktail
Day 5. Oh no the toilet.
Early in the morning, Neill discovered that the toilet was clogged. Apparently, this happens to Artemis about every two years, and it seems the problem is well-known among sailors. One has to dismantle the entire toilet system and beat the pipes to remove the urine scale, which reacts with saltwater. They said it would take a whole day to repair the toilet, but they were optimistic because, in a marina, they had all the freshwater they needed and weren’t out on the open ocean. Heidi and Neill sent us off to explore the island. We felt like really bad crew members, but they assured us that we couldn’t be of any help and that it was so narrow on the boat we would just be in the way. So, we went for a long walk around the island in the jungle. When we came back, they were just finishing up with the goo and still cleaning the pipes. They kindly sent us off again, so we headed to the pool. As happy hour was nearing its end, we brought them two cans of beer as a little thank-you for their hard work. After seven hours of effort, they finally wrapped up, and we invited them for dinner that night.
island expedition
Day 6. Lighthouse bay.
We got ready to sail once more. Neill gave us a strict briefing on how everything should go as we left the marina—everyone is watching, and it’s very embarrassing if the crew is all over the place. It went very well, and the captain said we all looked very professional. I was allowed to navigate Artemis out of the marina until Neill took over as we approached shallow waters with only a narrow passage to navigate. We prepared the sails, but squalls (sudden, sharp gusts of wind and rain) kept coming, so we kept the motor on the entire way to the next bay. “Anyone who doesn’t want to get wet, get inside!” But we embraced the rain and were actually happy for the refreshing coolness it brought. We anchored in the beautiful bay near Telaga Harbour Marina on the main island of Langkawi, with a view. Just before sundown, Kevin and I took the dinghy to shore, walked along the sandy white beach, and found a few small but fresh coconuts to bring back to the boat. We enjoyed an amazing sunset and, as always, an amazing dinner made by Heidi.
hug-attacksunset in the calm bay
Day 7. Jungle slide.
It started raining in the morning, and Kevin and I went for a swim. It was such a beautiful experience. The raindrops felt cool and refreshing compared to the ocean, which now felt like a warm bath. Around lunchtime, we packed our things and went ashore, taking a Grab (taxi) to the Seven Wells waterfalls. It took us about an hour to reach the top waterfall, called Blue Lagoon Waterfall. The water was crystal clear and so refreshing. We stayed in our swimwear and continued back down, where the rocks in one spot of the stream were so smooth they had turned into an 8-meter-long natural slide. Neill had already tried it before, so we knew it was safe. It was so much fun! The pool it flowed into at the end was surprisingly deep, and the strong current swirled me around until Neill grabbed my arm and helped me pull myself out. It was so much fun, I went down that slide another three times. After a muesli bar, we continued descending along the trail through the jungle and made one last stop at a very scenic-looking waterfall. We had a coffee and fresh coconut at the bottom, then walked to a place made for tourists visiting Langkawi, filled with souvenir shops and clothing stores. It was “the real Langkawi,” at least for those poor souls who can’t sail around the islands and experience the beauty of this tropical paradise the way we did.
lots of cooling down todayExpeditioners
Day 8. Last day.
After breakfast, we enjoyed a nice little walk around the marina. We went for a closer look at the scenic lighthouse. Our flight was leaving later that afternoon, so just half an hour before we left, we had one last swim in the ocean. I will miss that. H & N dropped us back at the marina, and we booked a Grab to the airport. Back to Johor Bahru and back to work for us.
bye bye Artemis, one last swim around you
It was so wonderful to be there with you two. I said, “The best thing about this holiday is that I have Heidi and Neill all to myself!” Usually, when they’re in Germany for a visit, we only see them for a few hours, and they have so many stories to tell that time just flies by. This time, we could talk for hours, and even this whole time, we just didn’t get tired of them.
Ihr werdet jetzt bestimmt lachen, doch wir haben wirklich fünf Tage “Urlaub” auf Koh Lipe, einer kleinen Insel in Thailand, gemacht. Der eigentliche Grund dafür war mehr oder weniger, dass unser Visum für Malaysia ablief und wir für ein paar Tage das Land verlassen mussten. Wir buchten für Artemis einen Platz in der Telaga Harbour Marina, denn sie sollte ja vor Ort sein, wenn ein Interessent sie anschauen wollte und wir fuhren mit der Fähre in nur neunzig Minuten nach Koh Lipe. Dort wurden wir von Langbooten abgeholt und an Land gebracht. Das Wasser ist hier glasklar und es gibt mega viele Korallen zum schnorcheln und tauchen. Unser Hotel, das Bella Vista, war gemütlich und alle Angestellten mega freundlich und super nett und einer ihrer Leitsprüche war:
Träume funktionieren nur, wenn du es tust
Die Insel selbst ist nur zwei Quadratkilometer groß und wir sind sie wirklich von Nord nach Süd und von Ost nach West abgelaufen. Der Tag begann mit einer Runde schwimmen, dann frühstücken und anschließend spazieren gehen. Am Nachmittag nochmal eine Runde schwimmen, dann duschen (was wir wirklich mega genossen haben) und zurück zur “Walking Street” um ein Restaurant zum Abendessen zu finden. Ob original thailändisches Essen oder Pizza oder Burger, alles was das Herz begehrt, war hier zu finden.
Neill hatte seinen Computer mitgebracht, um ein wenig zu arbeiten und so konnte ich den Liegestuhl und das Meer ohne schlechtes Gewissen genießen.
Bei unserem abendlichen Spaziergang kamen wir mit einer jungen Spanierin, die ihr Jurastudium beendet hatte und einem Engländer ins Gespräch. Die beiden arbeiten hier auf Koh Lipe als Tauchguides. Wir hatten unsere Teamshirts an und wurden gefragt, was das mit dem Logo auf sich hat und so erzählten wir von unserem Abenteuer.
Die Tage vergingen wie im Flug und unser Urlaub ging zu Ende. Als wir wieder in Talaga ankamen, freuten wir uns riesig wieder nach Hause auf unsere Artemis zu kommen. Bisher ist sie noch nicht verkauft, doch es findet sich bestimmt jemand, der sie hoffentlich genauso liebt und wertschätzt wie wir.
Ich kann es immer noch nicht glauben, wir bekommen echt nochmal Besuch auf unserer Artemis. Johanna und Kevin, die gerade für sechs Monate in Johor Bahru beim arbeiten sind, kommen für eine Woche zu uns nach Langkawi. Sie fliegen her und wir haben ausgemacht, dass wir sie in Kuah an Bord nehmen. Wir machten uns früh auf den Weg und konnten doch tatsächlich segeln, in Kuah angekommen, waren die Wellen dann doch ca. 1,5 Meter hoch und ich war überhaupt nicht glücklich mit unserem Ankerplatz. Doch mein Neill hat auf der Rückseite bereits einen neuen, Wind und Wellen geschützten Platz gefunden und so mussten die Beiden nur ein kleines Stück weiter fahren.
Willkommen an Bord
Wir fragten, was die Zwei den machen wollen und waren mega happy zu hören, dass sie segeln und was alles so dazugehört lernen wollen. Nach einer Runde Schwimmen, dann einem Spaziergang zum Einkaufen nahm das Schulschiff Artemis Fahrt auf. Die Partybucht war ganz nah und so konnten die Zwei noch einen romantischen Ausflug mit dem Dinghy machen. Nach dem Abendessen wurde noch gespielt und natürlich mega viel geratscht und erzählt. Am nächsten Tag segelten wir 12 Seemeilen nach Pulau Singar und die beiden hatten alle Hände voll zu tun, mit kreuzen gegen den Wind, steuern und alles, was eben auf einem Segelboot anfällt.
Unsere fantastische Crew bei der Arbeit Dschungeldusche
Doch an Land wurden wir dann mit herrlichem Süßwasser und einer Dschungeldusche belohnt. Für die nächsten zwei Tage wollten wir ihnen noch unsere Marina auf der Privatinsel Rebak zeigen, wo wir auch die ganzen Annehmlichkeiten des Hotels nutzen konnten. Ein Cocktail im Pool und ein Besuch des Restaurants. Gegen 6.30 Uhr am nächsten Morgen weckte Neill mich, um mir zu sagen, dass unsere Toilette nicht mehr funktionierte 🙁 o nein ausgerechnet jetzt wenn wir Besuch haben. Doch hier war der beste Platz dafür, denn es gab hier Toiletten an Land, die beiden konnten die Insel entdecken und den Pool genießen und wir unser WC wieder auf Vordermann bringen.
Weiter gings dann zur Telaga Harbour Marina, wo wir einen Ausflug zu den 7 Wells machten und die Blaue Lagune und eine Rutschpartie genossen.
Team unstoppable
Viel zu schnell war die Woche vorbei und wir mussten die zwei wieder hergeben, doch ich glaube alle haben diese Woche mega genossen und es war sooo schön, endlich mal wieder Freunde auf unserer Artemis zu verwöhnen.
Exactly one year and one day ago we arrived in Saumlaki and therefore in Asia. After two years in Australia, it was a mild shock to enter Asia through the back door. My first impressions were:
I had no idea which side of the road is correct (after two days on the back of a motorbike).
I have never had so much paper money and never given out thousands per hour.
I have never had so many pieces of unintelligible paper pushed under my nose to be signed and stamped.
Every single person we met needed a photo of us and everyone was incredibly friendly.
There was fast Internet everywhere, even fishing hamlets on sticks had fast Internet.
From Saumlaki we worked our way north. It was like being a film star. Everywhere we landed, we were followed by children and everyone wanted a photo with us. We said yes to the first person and then there was a group photo and then a photo with the whole village. Everyone said hello and everyone laughed at our nine words of Indonesian.
Eventually we reached Papua which was also a friendly place. Someone in town killed someone else and so the opposing families declared war for a week or so and others were injured before the army got things under control. We stayed at home at night so were totally safe. Further west everyone was surprised as they all think Papuans still eat people.
We have seen some incredible places the last seven years but Wayag is unbelievably breathtaking. We spent over a week there and Michael flew out from Germany to help us celebrate Christmas and New Year.
Sulawesi was interesting. It was difficult sailing but very friendly people. We sheltered from the rain under a roof and a door opened and we were invited in for a coffee. Another time we walked past a restaurant and were invited for lunch – free lunch because we were invited.
We fought against tides all the way to Lombok. We had no wind or wind against us and once got whacked by the side of a mini tornado that ripped the traveler apart. Eventually we ran out of diesel and had to beg some off a passing fishing boat. By the time we reached the island we had decided to wait three months for the weather to turn. That gave us plenty of time to meet people, for great cycling trips and a quick holiday in Germany.
Once the wind was going the right way we sailed downwind to Singapore stopping off at a few islands full of friendly locals and great scenery. On these remote islands it was like being back in Papua with the cry of “Mister Mister Photo Photo?”
Singapore is definitely a country that needs more than a few days to explore and understand so we were really lucky that Michael and Christine lent us their house for six weeks. 700 kilometers with the bikes ensured that we saw not just “the sights” but also the hidden corners.
The west coast of Malaysia was a long slog. There was not much wind, hundreds of fishing boats and very few safe anchorages but we used every piece of wind we could find and eventually reached Langkawi and the end of our journey.
Asia was partying with locals on remote islands with no electricity and the incredible underground railway network in Singapore where everything “just works”. It was stunning scenery and mountains of plastic rubbish. It was volcanoes and jungles. But mainly it was a stream of friendly, smiling people.
Es ist jetzt ein Jahr her, dass wir in Saumlaki angekommen sind, also dass wir seit einem Jahr in Asien sind. Es ist für mich im Rückblick kaum zu realisieren, was sich in den letzten zwölf Monaten alles getan hat. Wir haben Indonesien bereist, wo wir uns echt daran gewöhnen mussten, wie Popstars behandelt zu werden, denn überall wollten die Einheimischen Bilder von uns und mit Ihnen. Wir waren auf Inseln, die kaum Europäer gesehen hatten und haben Fischer zum Staunen gebracht, weil unsere Artemis aus “Plastik” ist, denn so ein großes Plastikboot hatten sie bis dato nicht gesehen. Wir haben wieder einmal so unglaublich viel Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Selbstlosigkeit erfahren.
Im November habe ich schon mein größtes Geburtstags- und Vorweihnachtsgeschenk bekommen, indem mein Sohn Michael seinen Besuch für vier Wochen angekündigt hat. Gemeinsam sind wir nach Raja Ampat gesegelt, haben atemberaubende Landschaften gesehen, sind mit Haien und Rochen geschwommen, haben die Unterwasserwelt entdeckt und nicht zuletzt haben wir Weihnachten im Kreise von anderen Seglern verbracht. In der Silvesternacht sind wir nach Sorong zurückgekehrt und haben Michael zum Flughafen gebracht.
Für uns ging es weiter nach Sulawesi und wir kämpften immer gegen den Wind und die Strömungen, wir waren einfach zur falschen Zeit hier. So beschlossen wir, nachdem wir nach Sembalun zum Vulkan Rinjani geradelt sind, unsere Artemis für einen Monat in Lombok zu lassen und nach Deutschland zu fliegen.
Anfang Mai gings zurück und mit dem Wind weiter nach Richtung Singapur, um dort Freunde zu besuchen. Wir waren für ein Wochenende eingeladen und am Ende durften wir sechs Wochen in Singapur verbringen und diese unglaubliche Stadt erkunden, entdecken, genießen und mehr als 700 km dort radeln. Dank unserer Freunde Christin und Michael haben wir dort eine fabelhafte Zeit erleben dürfen und haben wieder neue Freunde gefunden sowie Freundschaften fürs Leben geschlossen. In Johor in Malaysien wussten wir, dass unsere Artemis für diese Zeit sicher in der Cenibong Cove Marina liegt, denn Manager CJ und der Sicherheitsposten Gobal hatten ein Auge auf sie.
Wir verließen Johor mit dem Ziel Langkawi, um uns dort auf unsere Überquerung von Phuket zu den Malediven vorzubereiten. Geplant war im Januar über den Golf von Bengalen zu den Malediven und von dort aus über das Arabische Meer und den Golf von Aden nach Dschibuti. Dann weiter durchs Rote Meer und den Suez Kanal ins Mittelmeer, damit wir im Frühjahr 2025 dort sind. So war unser Plan, doch die Krisensituation im Roten Meer wurde immer brenzliger.
Diese Nachrichten: “Die Terrormiliz feuerte Raketen auf Tel Aviv. Nach Beginn der israelischen Bodenoffensive im Südlibanon spitzt sich die Lage in der Region zu. Israels angekündigte „nächste Phase“ im Krieg gegen die Hisbollah im Libanon hat begonnen.”
Die Gewissheit, dass uns keine Versicherungsgesellschaft, nicht einmal als Haftpflichtversicherung versichert, haben uns zu unserem Entschluss kommen lassen, unsere Reise hier in Langkawi zu beenden und unsere Artemis hier zu verkaufen.
Wir bereiten jetzt unsere Artemis für den Kauf vor, doch was für uns ein großes Glück ist, dass wir weiterhin auf ihr wohnen können und das Archipel Langkawi, das aus 99 kleinen Inseln besteht, entdecken und besegeln können.
Asien ist für uns immer noch ein Kontinent mit riesigen Gegensätzen: auf der einen Seite sind gibt es kleine Inseln, die kaum Europäer gesehen haben, wo Menschen richtig arm sind und trotzdem alles teilen und zufrieden sind und dann die Plastikmüllverschmutzung im Meer. Auf der anderen ein hochtechnisiertes Land Singapur, wo alles funktioniert, die Technik auf dem aller neuesten Stand ist und kein Schnipsel auf dem Boden liegt und die Touristenhochburgen wie z.B. Bali wo der Tourist nur als wandelnder Geldautomat angesehen wird und das lässt den Flair Asiens einfach verloren gehen.
Wehmütig – Nein, wir haben eine unvorstellbar geniale, fantastische Reise über einen Zeitraum von fast sieben Jahren auf unserem Boot hinter uns. Wir sind fast 35000 Seemeilen gesegelt, auch wenn wir nur zu ¾ um die Welt sind. Wir haben viele neue Freunde gefunden und Bekanntschaften gemacht. Das kann uns keiner nehmen und wir freuen uns darauf wieder mehr Zeit mit unseren Familien und Freunden verbringen zu können und natürlich auch auf neue Abenteuer.
Juchu, wir bekommen Besuch aus Singapur, Christine, Maxime und Michael kommen nach Langkawi um uns zu besuchen und mit uns segeln zu gehen. Damit wir Sie direkt vom Hotel abholen können, sind wir schon ein paar Tage vorher los, um die Lage zu checken. Leider ist der Wind momentan ziemlich nicht existent, deshalb hoffen wir, dass wir trotzdem ein bisschen gemeinsam segeln können.
Wir ankern vor der Telaga Harbour Marina, und wollen die Gegend um die Sieben Wells Wasserfälle entdecken. Dort gibt es Wasserfälle, wo man auch schwimmen kann , natürlich müssen wir da hin. Erst an der Straße entlang, durchs Oriental Village, von dort kann man mit der Langkawi SkyCab Seilbahn auf 650 Höhenmeter rauf fahren und dort oben gibt es dann auch noch eine Sky Bridge. Wir marschierten einfach weiter zu den Seven Wells, hier ist der Link dazu.
Hier der Aufstieg
Zuerst gings über solche Treppen hinein in den Regenwald, der bei 32 °C und 80 % Luftfeuchtigkeit echt tropisch war. Wir entschieden uns bis zur Blauen Lagune zu gehen und uns dort in die Fluten zu stürzen. Am Anfang war es echt ziemlich frisch, doch soo schön im Frischwasser zu schwimmen. Neill schwamm direkt unter den Wasserfall, doch das war mir zu kalt. Wir hatten riesiges Glück, denn außer zwei Holländerinnen, war niemand da und die beiden waren schon fast fertig mit im Wasser liegen, so konnten wir ein Bild von uns beiden alleine in der Lagune bekommen.
Blaue Lagune
Am Rückweg machten wir nochmal Halt und Neill spielte mit den Holländischen Mädels auf einer “Wasserrutschbahn” , der Kindskopf hörte, dass man dort rutschen kann und sprang sofort los. Unter im Auffangbecken wurde er dann gehörig durchgezwirbelt und er hatte echt Schwierigkeiten wieder aus dem Sog herauszukommen. Doch er hat überlebt!!!!
Hier seht ihr meinen Kindskopf
Am Samstag gegen 11 Uhr lagen wir vor Anker beim Riz-Carlton, Michael kam uns bei strömendem Regen mit dem Kajak entgegen und wir folgten ihm mit dem Dinghy an Land. Nachdem wir ausgiebig Kaffee getrunken hatten, hörte der Regen auf und es kam auch tatsächlich ein bisschen Wind auf. Also nichts wie los, rein ins Dinghy und Segel hissen, Hauptsegel und Genoa wurden gesetzt und wir segelten!! zwar nicht schnell aber immerhin.
So schön euch in Langkawi zu sehen
Unsere Route
Christine und ich setzten das Hauptsegel und Michael übernahm die Pinne. Als der Wind aufhörte,war schwimmen angesagt und die drei hatten mächtig Spaß im Meer anschließen ging es unter Motor zu einem Abstecher zur Rebak Marina. Am Rückweg übernahm Kapitän Christine das Ruder, Wind kam auf und wir düsten mit 4,3 Knoten dahin, was für ein Spaß. Maxime machte es sich im Dinghy bequem und genoss den Speed. Wir ankerten wieder vor dem Hotel und ließen uns die Plunderteilchen, die sie mitgebracht hatten und unseren selbstgebackenen Apfelkuchen schmecken. Bei einem fantastischen Abendessen ließen wir diesen wunderschönen Tag ausklingen und da in der Wettervorhersage kein Wind prognostiziert war und das Meer total still war, blieben wir am Anker liegen.
Idyllisch und absolut ruhig
Gegen 4 Uhr morgens wurden wir von starkem Wind geweckt, wir checkten den Anker und als unsere Artemis plötzlich seitwärts abwanderte war klar, das wir nicht mehr fest waren. Motor starten und versuchen den Anker zu heben. Neill war am Tiller und ich an der Front, die Wellen waren ca. 4 Meter hoch und ich verschwand in regelmäßigen Abständen unter Wasser, nach langen 30 Minuten hatten wir den Anker an Bord und waren frei, jetzt hieß es vom Land weg zu kommen. Als ich hinter uns schaute, stellte ich fest, dass wir unser Dinghy verloren hatten, wir riefen bei unseren Freunden an und diese machten sich auf die Suche. Am Strand fanden sie unser Dinghy, brachten es in sichere Entfernung zum Meer und vertauten es. Was waren wir erleichtert, als Michael uns um 5.20 Uhr kontaktierte und Bilder vom Dinghy schickte. Bis Tagesanbruch fuhren wir durchs Meer und um 7.30 Uhr lagen wir wieder vor der Telaga Marina vor Anker. Neill legte sich zum schlafen hin, doch ich war noch so voll Adrenalin, dass ich nicht schlafen konnte.
Gegen 11 Uhr waren wir mit Artemis zurück vor dem Ritz-Carlton und zwei Angestellte ruderten unser Dinghy mit zwei Kajaks zu uns. Erfolgreiche Rückkehr zum Mutterschiff, tausend Dank an Michael, Maxime und Christine für ihre Hilfe und Unterstützung. Echte Freunde
Später hat jemand in Rebak gepostet, dass sie in der Marina 40 Knoten Wind hatten, ich möchte gar nicht wissen, wie stark der Wind bei uns war und wir sind froh und dankbar, dass wir dieses Abenteuer ohne Schaden an uns und Artemis überstanden haben.