Radeln im Sand

Der Wecker wurde auf 3 Uhr gestellt 😳, die Rucksäcke gepackt und mit Brotzeit und Wasser gefüllt sowie Helme, Schuhe und Klamotten zum Anziehen bereit gelegt alles TOP! organisiert 👍.

Neill hatte eine Radtour mit 50 km und 1100 Höhenmetern gefunden, die wir je nach Lust und Liebe abkürzen konnten 😁.  Um 2.30 Uhr wurden wir leider schon durch ein Gewitter mit Windstärke bis zu 30 Knoten aufgeweckt⛈️⛈️; um 3.30 Uhr regnete es immer noch aber um 4.45 Uhr nicht mehr, also los gehtˋs 😊🤣. Wir hatten zwar darauf gehofft, zum Sonnenaufgang Kängurus am Brown Lake zu sehen, doch dafür war es leider zu spät, doch die Temperatur war super angenehm kühl zum Radeln 🚲. Wir verließen die Teerstraße und bogen auf die erste Sandpiste ab, vorbei an eingezäunten Aboriginie Ländereien zum Brown Lake. Wir waren ganz allein, weder Menschen, noch Koalas oder Kängurus waren unterwegs 😜. Wir betrachteten den Süßwassersee und begriffen jetzt auch von welchen Bäumen die Blätter und Äste kommen, die als Wassersperre fungierten. Denn als wir das erste Mal von einem Süßwassersee auf einer Sandinsel lasen, waren wir etwas verwirrt und fragten uns wie das möglich ist 🤔🤔.

Unsere Route führte entlang dem See und dann hinauf zum “Golfball”, der Radaranlage vom Flughafen Brisbane, die aussieht wie ein großer Golfball 😁. Der Weg war nicht offiziell gesperrt, doch eine Absperrung angebracht, weil die vielen Pfützen und Schlammlöcher ein Durchkommen mit einem 4×4 Track ziemlich schwierig machten, doch mit dem Fahrrad kein Problem – dachten wir 🙈. Kurz vor der Radaranlage gings dann sehr steil bergauf und das im Sand, kurz gesagt wir haben geschoben😉😉. Auf dem “Gipfel” (vielleicht 200 Meter über dem Meer) wars dann leider bewölkt und wir “Weicheier” haben uns dann ganz spontan für den Fahrweg, weniger anstrengend 😁entschieden. Zurück auf der Hauptstraße sahen wir dann unsere ersten Kängurus 😳😳, die standen da, als ob sie von der Touristeninfo aufgestellt worden wären 😁😁. Wir zogen die Kameras und machten Fotos, dann etwas näher nochmal bis die beiden dann einfach genug hatten und davon gehüpft sind, das schaut soo cool aus!!

Unsere ersten Kängurus

Jetzt kann kommen was will, der Tag war super 👌👌 !! Kängurus !! Wir bogen wieder ab zur nächsten Sandpiste, mal so schlappe 13 Km 😓😓, durch den Wolkenbruch am morgen, waren alle festgefahrenen Autospuren weg und am Anfang freuten wir uns noch über die Unberührtheit🤭. Nachdem der Sand dann immer weicher, das radeln immer schwieriger wurde, haben wir unsere Räder des öfteren geschoben und ich kann euch sagen, 13 km können saumäßig lang werden😏😏.

Beim nächsten Aussichtspunkt angekommen trafen wir das erste Auto 😁, ein Pärchen mit Kind und die hatten auch noch Gott sei Dank Wasser für uns übrig🙏. Wir gingen das kurze Stück zu Fuß und als wir wieder bei den Rädern waren, kamen uns zwei 4×4 Jeeps entgegen. Als wir dann auf diesen Radspuren fahren konnten, machte es tausendmal mehr Spaß, endlich ging was vorwärts 😂😂. Doch als wir die Teerstraße erreichten waren wir beide der Meinung, dass wir uns auf den Rückweg nach Dunwich machen und die letzten zehn Kilometer einfach weglassen 🤔🤭🙈.

Blick über North Stradbroke

Zur Feier unserer erfolgreichen Radtour haben wir uns einen Burger mit Pommes gegönnt – voll lecker 🍔🍟. Jetzt gings zurück aufs Boot, was in diesem Fall bedeutete, erstmal das Dinghy 200 Meter ins Wasser zu ziehen, denn wir kamen bei Lowtide zurück und wir hatten das Dinghy vorsorglich ganz weit aus dem Wasser gezogen 😉. Dann die ganze Logistik wieder rückwärts, Fahrräder putzen, auseinanderbauen, ins Dinghy verladen und zurück zur Artemis bringen.😊 

Es ist jedesmal ein Aufwand, doch wirklich jedesmal sind wir soo unglaublich froh, dass wir unsere Räder dabei haben, denn dadurch haben wir die Möglichkeit viel mehr von Land und Leute zu sehen, nicht zu vergessen die Flora, Fauna und die Tiere. 🤣🤣

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