Nachdem der Wind seine Richtung einfach nicht ändert wollte 🙈 und weil unser ganz privater Wetterbericht Davo – er ist ein befreundeter Segler in der UK 👍 – für das Wochenende kräftige Winde prophezeit hat verließen wir am 15.2. Rurutu. Ziel war da noch Moorea, um uns mit unseren Freunden von der Segel Yacht Bengt (Elisabeth und Wim) zu treffen und unsere Ersatzteile bei Ihnen abzuholen. Aber es wäre ja nicht segeln, wenn alles klappen würde 😁😁. Wim schrieb via Iridium Modem, dass ihr Motor immer noch nicht funktioniert und Sie noch sicher bis 23.2. In Port Phaeton auf Tahiti sind. 😜😜 Kein Problem 🤣🤣 dann eben dorthin; ca. 307 Seemeilen gegen den Wind 😲. Irgendwie sind wir komisch 🤔 gegen den Wind oder einfach gegen den Strom zu fahren, und auch noch Spaß daran zu haben 🤢😜. Ich weiß als wir in den Tuamotus von Fakarava nach Kauehi gesegelt sind meinte JEDER SEGLER “das ist doch gegen den Wind” und wenn man das vermeiden kann macht man das nicht. Aber nur zum Spaß 😲😲😲auf keinen Fall. ICH SAG JA, WIR SIND MANCHMAL SELTSAM 🤣🤣🤣
Die ersten zwei Tage verliefen ruhig, Neill meinte schon, er fühlt sich wie im Urlaub 😂😂 sodass er total ausgeruht und völlig wiederhergestellt vom Fahrrad fahren, ankommt. Dann wurden wir von verschiedenen Squalls heimgesucht und hatten mit oder manchmal auch gegen Windstärken von bis zu 35 Knoten zu kämpfen 😏🙃.
Am 5. Tag verließ uns der Wind und wir tümpelten nur in 38 Seemeilen Entfernung vor Tahiti rum. Beim Abendessen fasten wir den Entschluss den Motor zu starten 😩. Doch der Wind meldete sich zurück und erwartungsvoll machten wir uns auf den Endspurt. Um die aufkommende Euphorie zu bremsen, nach weiteren 17 Seemeilen machte der Wind erneut Feierabend und wir entschieden uns dieses Mal sehr spontan für die Weiterfahrt mit dem Motor 👍. Neill legte sich hin und meine Nachtschicht begann als Motorboot und ich rechnete bereits aus, wann wir Port Phaeton erreichen würden. Doch nach zwei Stunden sank unsere Geschwindigkeit auf zwei Knoten ab, denn wir hatten 18 Knoten Gegenwind 😜😜 also nix mit gemütlich Motor fahren 😂😂nein wieder Neill aufwecken, Segel setzen usw. Diesmal kamen wir wirklich unter Segel bis ans Ziel und konnten nach 500 Seemeilen gegen den Wind auf eine Bilanz von nur 10 Seemeilen unter Motor zurück blicken 😁😁