Gili Inseln

Wir sind jetzt seit ca. 3 Wochen in Lombok, genauer gesagt in Tanjung. Wie das so im Seglerleben ist, haben wir wieder verschiedene Dinge zu reparieren und nachdem wir keine Ersatzteile bekommen haben, sind wir kurzerhand zum Radeln gegangen. 

Wir sind nach Sembalun, an den Fuß des Mount Rinjani geradelt und haben uns fünf Tage lang mit Radeln, Wandern und sonstigen Sachen beschäftigt, was nichts mit Segeln zu tun hatte. 

Sembalun

Bei unserer Rückkehr sah dann alles viel besser aus! Jetzt sind wir zu den Gili Inseln aufgebrochen und sind absolut erstaunt, wie sich die Welt in so kurzer Entfernung ändern kann. Hier auf Gili Air ist alles touristisch aufgezogen, an jeder Ecke gibt es eine Bar, ein Restaurant oder einen Wellness- und/ oder Yogatempel, wirklich witzig, denn das haben wir in den ganzen sechs Monaten Indonesien noch nicht erlebt. Die Insel ist so klein, dass du nicht mal ein Fahrrad brauchst, um sie zu umrunden, wir haben für die Hälfte gerade mal einen Nachmittag gebraucht. Doch man kann überall Schnorchel- bzw. Tauchtrips, Inselrundfahrten oder ähnliches buchen. 

Bisher wollte uns keiner irgendwelche Souvenirs verkaufen oder uns überzeugen, dass wir in sein Restaurant kommen sollen. Hier gibt es keine motorisierten Gefährte, sondern nur Fahrräder, Pferdekutschen und elektrische Roller, was die Atmosphäre sehr angenehm macht. Nur im Hafen, wo die ganzen Boote vom Festland ankommen, herrscht reger Betrieb, was für uns wirklich ungewöhnlich ist. Überall kann man mit Karte bezahlen und Englisch spricht auch fast jeder, willkommen zurück aus den idyllischen Inseln, wo wir uns mit Händen und Füßen verständlich gemacht haben.

Gili Air

Ein für uns ungewohntes Indonesien, doch wie wir schon von anderen Segler gehört haben, soll es auf Bali, Java oder weiter westlich eher so sein, lassen wir uns überraschen. 

Morgen Abend probieren wir jedenfalls “Mamas Pizzeria”, die unglaublich gut sein soll, aus.

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