Thursday Island

Wir haben kaum den Anker fest, da fährt schon ein Dinghy vorbei. Wir kommen ins Gespräch und laden die beiden auf einen Kaffee ein. Karen und Warwick warten auf ihre Indonesien Visas, die eigentlich schon seit fünf Tagen da sein sollten🙈. Sie erzählen uns, wo wir unser Dinghy lassen können, wenn wir mit der Fähre nach Thursday Island fahren. 

Am nächsten Morgen setzen wir über und machen diese Insel unsicher.  Wir sind früh dran und können das Green Hill Fort, dass mit vier Kanonen bestückt ist ganz alleine für uns besichtigen. Die Aussicht auf die umliegenden Inseln und Wasserstraßen ist einfach überwältigend. Jetzt können wir uns auch besser vorstellen,  wie unser Weg nach Darwin weiter geht. 

Nachdem Thursday Island nicht besonders groß ist, können wir die ganze Insel zu Fuß entdecken. 😃

Der riesige Friedhof ist wirklich sehenswert, auf den Grabsteinen ist die ganze Lebensgeschichte aufgeschrieben und auf einem Grab war sogar ein Bild von einem Boot 🤔🤔, komisch? Aber auf der anderen Seite war dann der Name des Kapitäns, sein beruflicher Werdegang und alles andere erzählt.  Außerdem war von den Angehörigen eine Flasche Bier für den Verstorbenen bereit gestellt worden, dass hat uns ein Lachen aufs Gesicht gezaubert 😀. Hier auf dem Friedhof ist auch das Grab des Künstlers, der die Flagge für die Torres Strait designet hat.

Friedhof auf Thursday Island

Hier gibt es auch ein Denkmal für die ca. 700 Japaner, die hier in den Torres Straits als Taucher gestorben sind. 

Nach ca. sechs Kilometern waren wir zurück im Ort und natürlich haben wir die Kunstausstellung besucht und die Bilder begutachtet 👌. Mit der Fähre ging es zurück und auf dem Heimweg zu unserer Artemis hatten wir dann unsere erste Begegnung mit einem Krokodil. 

Wir haben uns mit einem Einheimischen unterhalten als er plötzlich sagte:  schaut mal da, das ist eine große Echse. Ich würde jetzt nicht ins Dinghy steigen sondern es beobachten und erstmal abwarten 🙈. Ich wollte ja schon ein Krokodil sehen aber nicht von Land aus, wo ich dann noch im Dinghy heimfahren muss 😜. Wir haben das etwas fünf Meter lange Tier genau beobachtet und als es weit genug weg war, sind wir schnell heim gefahren.  Ich habe Ausschau gehalten und Neill voll Gas gegeben👍, super Teamwork. 

Jetzt geht es weiter nach Darwin, die 850 Seemeilen wollen wir auf drei Etappen machen und hoffentlich ist der Wind mit uns 🙃. Den ersten Strömungsschub haben wir gleich mitgenommen und sind mit NEUN Knoten aus der Stadt gesegelt!

Blick vom Fort

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