Fraser Island – Einstieg

Unser Weg führt uns langsam Richtung Norden und damit wir nicht die ganze Zeit im Pazifik verbringen müssen, können wir hinter Fraser Island durch kleine Flüsse fahren und uns vor den starken Winden verstecken 😜. Doch zuerst müssen wir den “Wide Bay Bar” bezwingen, eine sehr schwierige Passage um hinter die Insel zu kommen. 😳😳

So wild wars nicht bei uns 😉

Wir haben uns gut vorbereitet, auf den richtigen Wind und wenig Wellen gewartet, uns bei der Küstenwache über die Koordinaten informiert und sind von Mooloolaba aufgebrochen 😁. Wir segelten durch die Nacht und sollten um 5 Uhr morgens am Pass sein, alles lief perfekt, nur dass eine Wolke vor der Sonne unsere Sichtverhältnisse total verschlechterte und wir nochmal eine Runde drehten, bevor wir einfuhren 🙄🙄. Die Wellen “sollten” nur 1,5 bis 2 Meter sein doch wir wurden ziemlich durchgeschüttelt und sahen – nach unserer Schätzung – 3 Meter Wellen. Als ich später mit der Küstenwache telefonierte, um Ihnen mitzuteilen, dass wir gut durchgekommen sind, meinte ich nur die Passage war “interesting” und mein Gesprächspartner lachte und meinte, dann wissen wir ja was uns beim nächsten mal erwartet 😅😅. Ich hab ihm nicht erzählt, dass wir nicht mehr durch dieses Nadelöhr rausfahren.👍

In Tin Can angekommen haben wir uns ausgeruht und sind dann die Ortschaft erkunden gegangen. Hier gibt es viele Campingplätze und die -anhänger sehen interessant aus. Eine freundliche Lady hat uns dann ihr Zelt und den Hänger erklärt, echt wild die Küche kannst du komplett aus dem Hänger ziehen und auf dem Hänger ist dann ein riesiges Doppelbett.👌 

Wir sind mit der nächsten Tide (wir kommen uns schon vor wie in Schottland, hier gibt es auch Tiden bis zu 4 Metern) weiter in Garys Anchorage gesegelt, nur das letzte Stück brauchten wir den Motor. Dort haben wir beim Spaziergang auch unseren ersten Dingo und unsere erste Schlange gesehen 😳😕, Gott sei Dank keine Alligatoren oder sonstiges giftiges Zeug, Glück gehabt und dann kann man auch ganz entspannt die Warntafeln lesen.

Mit der nächsten Tide geht’s weiter zu den South White Cliffs, dafür müssen wir “nur” über zwei Stellen, die in der Karte mit 0,6 m angegeben sind und wir haben einen Tiefgang von ca.1,80 m 🙈😥. Doch bei Tiden von vier Metern (dank des Vollmondes) müsste es kein Problem sein, aber um ganz sicher zu gehen, haben wir die erste kritische Stelle mit dem Dinghy inspiziert – zum Glück, denn dort war eine Markierungsboje total falsch platziert😳😳 und wir wären dort sicher auf Grund gelaufen. Aber nach vier Stunden haben wir wieder geankert und die nächste Etappe geht dann nach Kingfishers Bay.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *