Nein ihr kein Deschavu und ich hab auch nicht zu tief ins Glas geschaut, 🙈Nein, wir sind wieder in Bequia – wir treffen uns dort mit Dave und Nicola, Freunden aus England, die hier Urlaub machen und uns Tauchermasken und Ersatzteile fürs Boot mitgebracht haben. Dave ist ein erfahrener Segler und für Nicola war es das 1. Mal, dass sie auf einem Segelboot war und zum segeln ging; sie kamen mit dem Taxi von Friendship Bay und Neill holte sie am Steeg mit dem Dinghi ab. Geplant war nach Petit Nevis zu segeln, dort Mittag zu essen, zu schwimmen und wieder zurück. Aber Segeln und planen🙄🙄 – genau das sind zwei Welten, die aufeinander treffen; wir hoben den Anker, motoren raus, da gab unser nagelneuer Motor ein Warngeräusch – zuwenig Öl – kann nicht sein, da Neill morgens den Ölstand überprüft hatte und mehr als genug drin war. Okay, Motor aus und Segel setzten, Dave steuerte unsere Artemis, als ob er nie etwas anderes gemacht hätte und Neill fragte Nicola, ob sie auch mal versuchen möchte. Ganz zaghaft übernahm Sie den Tiller und was soll ich euch sagen, Sie ist ein echtes Naturtalent, denn sie konnte hervorragend den Kurs halten und hatte auch mächtig Spaß dabei. Der Wind blies uns leider immer weiter weg von Petit Nevis sodass wir nach zwei Stunden Plan B in Angriff nahmen und zurück nach Por Elizabeth segelten. Lunch gab’s unterwegs und da wir unseren Motor nochmal testen wollten, verzichteten wir auf viele Tacks und was soll ich euch sagen, der Motor sprang an, als ob nichts gewesen wäre. Auf Nachfragen bei Yanmar sagten die uns, das wir einfach weiter fahren sollen und falls das Problem nochmal auftritt, der 50 Stunden Kundendienst vorher gemacht werden soll.
Als wir wieder am Anker waren, ging es erstmal ins Wasser und hinterher verwöhnten wir die beiden mit Tinkers Kaffee (Kaffee mit Baileys ) und zum Dinner gingen wir gemeinsam in Jaks Restaurant, dort gab’s Büfett und Live Musik – echt cool aber um uns unterhalten zu können, mussten wir uns fast anschreien.
Am nächsten Tag testeten wir die neuen Tauchermasken und ich kann euch sagen, mega klasse toll. Am Rand des Anker Platzes ist ein Felsen und unter den Steinen wimmelt es nur so von Fischen, Seeigeln, Seeeiern und sogar einen Rochen haben wir gesehen. Es macht wirklich unglaublich viel Spaß die Unterwasser Welt zu entdecken und dabei nicht ständig das Gefühl zu haben ab zu saufen. Danke nochmal unseren Kurieren.😘😘
Am 15.3. haben wir Dave und Nikola dann in Friendship Bay besucht; wir sind hingesegelt und haben direkt vor ihrem Hotel geankert, sind rüber geschwommen und ich bin mir fast wie ein Bond Girl vorgekommen; aus dem Wasser steigen und direkt an der Strandbar einen Drink nehmen🍹🍹 – ich sag euch das hat was. Nach einem ausgiebigen Ratsch mit den beiden verabschiedeten wir uns, schwammen zurück an Board und verließen den Strand, da wir in diesem Swell nicht bleiben wollten und motorten die 15 Minuten nach Petit Nevis und ankerten dort.