Als wir endlich in Nono ankamen waren wir dreckig, nass, kalt und wollten nur noch ein Bett, warme trockene Klamotten und etwas zu essen. 😥😥
Wir fragten Einheimische nach einer Unterkunft und die schickten uns runter in die Stadt, gleich da! Typisch ecuadorianisch nach 2 km fragten wir wieder: ” no hablo espaniol hablo Singles?” Das Mädchen schüttelte den Kopf klopfte an das Fenster und ein Mann erschien; sie sprach mit ihm und er schaute uns an und meinte in fließendem Englisch, was er denn für uns tun könnte😊. Ich war so froh, dass ich ihm am liebsten um den Hals gefallen wäre, denn jetzt konnten wir wenigstens verständlich machen was wir wollen bzw. Brauchen.😚
Marcello meinte gebt mir fünf Minuten und ich organisiere etwas; ein paar Telefonate später hatten wir ein Zimmer bei seiner Stiefmama und er führte uns direkt hin, versorgte uns mit Kaffee und erklärte uns, dass in Nono heute wegen Fasching alles geschlossen sei. Meine Hoffnung auf etwas zu essen sank rapide und ich fragte ihn ganz vorsichtig, heißt das, dass wir hier nichts zu essen bekommen? 😰😰
Er schaute uns an und fragte soll ich mein Restaurant für euch öffnen und für euch kochen? Es gibt allerdings nur Fleisch.
Ich war sprachlos – ja ich und sprachlos – er kocht extra für uns. Ja ja bitte bitte wenn es dir keine Umstände macht. Dann verabredeten wir uns um 20 Uhr in seinem Restaurant und vorher zeigte er uns noch unser Zimmer, ach was ein traumhaftes liebevoll bis ins letzte Detail eingerichtetes neu renovierte Appartement mit einem Holzofen empfing uns. Wir bekamen den Mund vor Staunen nicht mehr zu 😯😯😯und als er meinte dass sein Vater bestimmt den Ofen für uns heizt waren wir überwältigt.
Nach einer ausgiebigen heißen Dusche brachte uns Lorena zum Essen, das sehr geschmackvoll eingerichtet Restaurant war mit einem Holzofen bereits warm gefeuert und Marcello zaubert für uns eine Schweinshaxe auf dem Grill – wenn ich daran denke läuft mir das Wasser im Mund zusammen – frisches Brot, Salat und einen hervorragenden patagonischen Rotwein.😊😊 Ich fühlte mich wirklich wie im Märchen, am Anfang alles dunkel und traurig doch dann triffst du auf Menschen die mit soviel Wärme und Gastfreundschaft alles zum Guten wenden und du dich wie eine Prinzessin fühlst.😊
Gegen 22 Uhr kam unser Taxi und brachte uns zurück in unser warmes Zimmer; der Holzofen knisterte und Lorena meinte, hoffentlich seid ihr mir nicht böse, doch ich habe all eure nassen Sachen in meinen Trockner geworfen. Damit ihr morgen trocken starten könnt. WAHNSINN .!🤗🤗🤗
Nach einem genialen Frühstück machten wir uns auf den Endspurt in der Gewissheit neue Freunde gewonnen zu haben.
Danke lieber Marcelo, Carlos und Lorena für alles was ihr für uns getan habt. 😘😘😘
It’s nice to be nice, but that’s amazing!
Carma!