Eigentlich wollten wir ja schon mindestens eine Woche weg sein, doch “Montesumas Rache” oder ein anderer Magen Darm Virus setzte uns erst mal für fast 10 Tage außer gefecht🤮🤮. Da ich ein Mensch bin, der sooo gerne isst, glaub ich ist es nochmal so schwer, denn nur wenn ich an Essen dachte, bekam ich Bauchkrämpfe😭😭. Aber seit Dienstag 4.2. kamen unsere Lebensgeister zurück und unsere Vorbereitungen begannen. Als erstes ausklarieren; wir wussten dank Wim ungefähr wo wir hin mussten und dann fragten wir uns durch 🤗; endlich fanden wir einen Mann, der zumindest gekleidet war wie ein Beamter, der aber nur Spanisch sprach. Eine Kollegin übersetzte, dass wir erst eine “SAPA” brauchen und dann erst können wir zurück kommen und ausklarieren. Im nächsten Büro könnten wir unser Glück kaum fassen, denn der Angestellte hinterm Tresen sprach perfekt englisch. Wir sollten diese Formulare ausfüllen, dann ins nächste Büro gehen Kopien anfertigen lassen und dann alles zu ihm zurück bringen. Gesagt getan und nach 30 Minuten waren wir wieder zurück und bekamen die SAPA . So jetzt zurück zu Imigration wo unser Beamte schon wartete – mittlerweile hatte er einen kleinen Hut aufgesetzt, lateinamerikanische Musik eingeschaltet und sah einfach aus wie ein Volldepp🤣🤣. Sorry aber wenn ich mich getraut hätte, dann hätte ich ein Bild von ihm gemacht damit ihr euch davon überzeugen könnt, aber eben hab mich nicht getraut. 🙄🙄Auch unser Deppl brauchte wieder Kopien und jetzt wussten wir ja auch wo wir die bekommen, also zurück damit wir unseren Ausreisestempel bekommen🙃 nach nur 2,5 Stunden hatten wir die Formalitäten erledigt.👍👍 Damit wir nicht noch zum tanken anhalten mussten, entschlossen wir uns das noch “schnell” am Donnerstag zu machen. Dieses Mal wollten wir nicht fragen wann wir zum Tankpontoon fahren durften, denn beim letzten Mal ließen die uns 1 Stunde vor der Marina warten. Also ganz lässig reingefahren, Platz war auch, doch da kam uns schon ein Dinghy mit einem wild gestikulierendem Kerl entgegen – erst Marina anrufen auf Kanal 10 vorher kein Diesel und kein Platz zum tanken. Also gut, dann umdrehen und die ganze Zeremonie von vorn und nach 20 Minuten durften wir einfahren. Der junge Mann fragte, ob wir einen kleinen Einfüllstutzen am Dieselschlauch brauchen, denn den gibt es nur ganz vorn und am Steg und zwischen uns waren zwei andere Boote. Also wir sollen unsere Ersatzkanister leer machen und mit Kanistern zum tanken kommen; wir machen ja alles was man uns sagt und als wir die Tanks geleert hatten, kam der nächste Marina Arbeiter wild gestikulierend und deute uns an, dass wir mit Artemis zum Anfang des Steges kommen sollen😏😏. Alles kein Problem für ein Motorboot oder ein Segelboot mit Seitenrudern aber nicht für uns, denn der Wind blies uns mit ca 15 Knoten gegen den Steg und rund um uns waren Boote. Neills Unmut stieg sekündlich 😠😠😠😠, was die Situation aber nicht änderte; wir nutzten eine kurze Windpause und parkten um. Endlich Diesel voll und Benzin für den Aussenbordmotor getankt, zahlen und raus…….. Theoretisch machen wir einen Bow-Spring, lösen die hintere Leine, und Artemis dreht ihr Hinterteil in den Wind – besprochen, fertig gemacht, dann kommt das nächste Motorboot parkt ca. 3 Meter hinter uns und der ganze Plan ist beim Teufel 🙄🙄🙄. Wir warten einfach bis der fertig ist mit tanken und dann …. ob ihr es glaubt oder nicht nach drei !!!!!! Stunden war unser “schnelles” tanken fertig und wir froh und glücklich doch noch aus der Marina raus gekommen zu sein.😊 Soo morgen geht es los. Dave ein befreundeter Segler, der gerade mit seiner Frau Nicole eine Südamerika Rundreise macht, hat sich bereit erklärt, unser Wetterrouting zu machen. Danke😘😘😘 und jetzt noch einmal schlafen und dann ECUADOR wir kommen.