Wir segeln an der Westküste Malaysias entlang und haben die Insel Pangkor entdeckt. Wir haben einen sehr gut geschützten Ankerplatz gefunden, der uns vor den drohenden Sturm von Norden schützt. Unser Marinamanager aus Johor Bahru, hat uns eine Sturmwarnung geschickt und außerdem waren drei Fähren nach Lankawi aufgebrochen, wobei zwei wieder umgekehrt sind und die dritte auf eine Sandbank gelaufene ist. Da bleiben wir doch lieber hier und erkunden die Insel. Außerdem ist das Internet hier super schnell.
Wir wandern über die Insel zum Dutch Fort, das ist eine Festung, die Ruinen sind die Überreste eines Außenpostens der Niederländer, die versuchten, den Handel auf der malaiischen Halbinsel zu kontrollieren. Nachdem wir die einzigen Fußgänger sind und es auch keine Gehwege gibt, wissen wir immer sofort, wo es etwas zu sehen gibt, denn dort parken immer die “Rosa Taxis”, die hier auf Pangkor unterwegs sind. Ganz zu schweigen von den vielen Scooters, die hier wie überall als Familienfahrzeuge benützt werden.
Auch kann man Pangkor nicht einfach verlassen, ohne diese felsenfeste Attraktion besucht zu haben.
Geologen aus aller Welt sind sich einig, dass es sich hier um das vielleicht am meisten unterschätzte Monument Malaysias, vielleicht sogar Asiens handelt.
Die Details, wie und warum dieser Felsblock hier liegt, sind noch immer nicht geklärt, doch durch die Schriftzeichen der Vereinigten Niederländischen ostindischen Kompanie auf dem Stein, könnte man davon ausgehen, dass die Niederländer etwas mit diesem Stein zu tun hatten.
Eigentlich wollten wir ja auch noch zum Bergsteigen gehen, doch wie der Sturm draußen tobt, war es auch in unserer Ankerbucht nicht ruhig und so verbrachten wir den Tag bei Dauerregen und starkem Swell. Gott sei Dank, macht uns das Hin- und Hergeschauckle nicht viel aus.
Heute an Neills Geburtstag schien die Sonne wieder und wir haben uns zum Spaziergang auf die Westseite aufgemacht. Hier an der Coral Beach, waren die Wellen riesig und wir heilfroh, dass wir nicht hier vor Anker liegen.