Jetzt sind wir schon drei Wochen in Singapur, sind bereits viel geradelt und haben auch schon viel angeschaut und gesehen. Der Coast to Coast Trail, der vom Osten in den Westen Singapurs geht, steht noch auf unserer To do Liste. Wir haben immer wieder diese Schilder gefunden, doch dann den Weg auch gleich wieder verloren. Jetzt haben wir uns die Route heruntergeladen und nachdem wir so ca. in der Mitte von Singapur wohnen, haben wir den Trail in zwei Teile aufgeteilt.
Zum Auftakt war es ganz schön schwierig, denn genau dort wo unser Track verlief, war eine riesige Baustelle, so dass wir ständig ausweichen und Umwege fahren mussten. Doch bei dieser Gelegenheit haben wir auch wieder wunderschöne buddhistische Tempel, die Tian Gong Tan Tempel, entdeckt. Wie wir erfahren haben, wurden diese Tempel vor ca. 40 Jahren in einen anderen Teil der Stadt versetzt, um dem Wohnungsbau Platz zu machen. Die Steinskulpturen und Säulen in den Tempeln sind so filigran gefertigt und die meisten sind in China oder in Taiwan gefertigt worden.
Als wir dann auch endlich auf das PCN (Park Connector Netzwerk) gestoßen sind, fuhren wir wieder durch super schön angelegte Parkanlagen und entlang einem Fluss, dem Sungei Punggol der später in einen Kanal, den Punggol Waterway führt. Wenn Neill es nicht nachgelesen hätte, würde ich immer noch glauben, dass dies ein natürlicher Flussarm wäre, an den die Hochhäuser gebaut wurden. Wieder einmal sind wir überrascht, wie die Städteplanung hier funktioniert und wie sich das Zusammenspiel von Natur, Technik und Wohnungsbau auswirkt.
Unser Endpunkt war dann der Coney Island Park, diese Insel ist ebenfalls ein Nationalpark, in dem die Wege, Bäume und einfach alles super gepflegt ist.
Nach einer Stärkung machten wir uns auf den Heimweg und unsere Tour war dann auch fast 50 km lang und bei ca 95 % Luftfeuchtigkeit auch ein wenig Schweiß treibend. Den zweiten Teil, wollen wir dann nächste Woche in Angriff nehmen.