Nach sechs Monaten im Allgäu haben wir uns am 12.9. auf den Rückweg gemacht. Eigentlich weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll zu erzählen von einer wahnsinnig schönen Zeit daheim. Mein Mann Neill, ja ganz richtig, denn wir haben auch in Deutschland geheiratet, würde jetzt sagen daheim ist wo meine Heidi ist 😘. Also versuch ich es einfach mal etwas in chronologischer Reihenfolge hinzubekommen.
Ende März kamen wir nach 36 Stunden Flug- und Transferzeit in München an. Daniel, Neills Sohn hat uns zum Glück abgeholt denn wir waren schon ein bisschen müde, doch auch so aufgeregt nach fast vier Jahren wieder da zu sein. Mein zweiter Chef Seppi und seine Nichte hatten uns das Haus ihrer Tante zur Verfügung gestellt, wo wir uns sehr sehr wohlgefühlt haben. Was mit Sicherheit unserer lieben Nachbarin Herluka zu verdanken war, die uns so liebevoll empfangen hat und uns stets mit Essen und Getränken versorgt hat. Wir durften gemeinsam so viel Zeit verbringen sei es mit ratschen, spielen oder sonstigem und im Nachhinein war es noch viel zu wenig 😪😂.
Mit meinen Kindern habe ich super viel Zeit verbracht, sei es mit Wandern, radeln, langen Spaziergängen oder einfach mit ratschen, Essen oder Spielen. Ich durfte mich bei den Vorbereitungen für Julias Hochzeit beteiligen und habe es unglaublich genossen ein Mitglied des Teams zu sein. Doch von der Hochzeit werde ich später noch berichten 🤣😂.
Wie ich ja schon geschrieben habe, durfte ich wieder bei meinem “alten” Chef aber in der neuen Praxis in Pfronten arbeiten. Ich bin so froh, dass ich diese Chance bekommen habe in diesem Team zu arbeiten. Im Nachhinein kann ich kaum glauben, dass ich wirklich nur fünf Monate dort gearbeitet habe, denn gefühlsmäßig war es viel länger und intensiver. Ja ich fühlte mich bei meinen Mädels daheim, sie haben mich aufgenommen als ob wir uns schon immer kennen würden und die Arbeit hat irre Spaß gemacht. Nicht zuletzt wegen unseren Ärztinnen große Klasse, fachlich wie menschlich. Der Abschied fiel uns allen sehr schwer und ich habe hier nicht nur Kolleginnen sondern Freunde fürs Leben gefunden 😘😘.
Bei Seppi, meinem alten Freund durfte ich auch wieder tätig werden und habe sehr viele neue Kollegen kennen und lieben gelernt. Angefangen bei Marie, die ich schon als Baby kannte, über Bettina, die ich erst jetzt richtig kennen lernen durfte bis hin zu Marius meinem ersten männlichen Kollegen, der große Bär . Sie sind mir so sehr ans Herz gewachsen, dass ich kaum glauben kann sie jetzt auf unbestimmte Zeit nicht wieder zu sehen, doch wir bleiben in Kontakt.
Fortsetzung folgt…