Unsere australischen Freunde Anni und Dirk haben uns einen “Hilferuf” aus Raiatea geschickt. Bereits zwei Tage später machten wir uns auf den Weg, laut Wetterbericht super Bedingungen, 15 Knoten Wind in die richtige Richtung 👍. Kaum waren wir unter Segel, ließ der Wind nach und wir tümpelten mal wieder rum 😒. Hinter uns segelt ein Katamaran und kommt immer näher und näher 🤔?Was machen wir nur falsch? Wir setzen das Hauptsegel und ganz langsam kommt der Wind zurück. Unser Mitsegler hat uns zwischenzeitlich überholt, er hat seinen Motor laufen 😝😝, wie unfair. Aber nun zum Grund ihres Hilferufes: Sie hatten in Panama zuviel Wein eingekauft und da sie nur für drei Monate hier in französisch Polynesien bleiben durften, hatten sie einfach zuviel um damit nach Hause nach Australien zu segeln 🤔🤔.
Selbstlos wie wir sind haben wir uns gleich auf den Weg gemacht um den super günstigen Wein zu erwerben 👌😜😀. Alkohol ist hier in französisch Polynesien unglaublich teuer und Wein können wir uns kaum leisten, deshalb haben wir die 25 Seemeilen sehr gerne in Kauf genommen.
Wir haben zwei wunderschöne gemeinsame Abende mit den Beiden verbracht und in Taha, im Korallen Garten das letzte Glas Wein zusammen getrunken. Wir wollten zurück nach Huahine und die Zwei weiter nach Bora Bora; nächsten Morgen um 6 Uhr setzten wir die Segel um möglichst noch bei Tageslicht wieder zu ankern. Was für ein Glück, denn kaum waren wir weg zog eine “Monster Squall” auf 😲😲 mit Regen wie aus Eimern und kräftigen Windboen. Annie und Dirk haben uns später geschrieben, dass sie erst gegen Mittag das Ankerfeld verlassen konnten. Da waren wir schon fast zurück in Huahine; diesmal hatte der Wetterbericht recht gehabt und die Windrichtung stimmte ausnahmsweise mit der Vorhersage überein. Gegen 16 Uhr konnten wir unseren Anker wieder ins Wasser lassen, gemütlich einen Ankerkaffe trinken und Huahine genießen .