Hier ein Bericht von Annalena die zwölf Tage, gemeinsam mit ihre Freund Daniel bei uns am Bord war.
Am 28. Oktober ging endlich unsere Reise zum Segeln in die Karibik nach Panama los. Daniel und ich flogen von München nach Panama City. Dort landeten wir um halb 8 abends, woraufhin Vidal (unser Taxifahrer) mit einem Bild von Daniel auf uns wartete. Daraufhin gab es eine abenteuerliche Fahrt durch den Dschungel, die ich komplett verschlafen hatte. Angekommen in der Marine in Port Linton suchten wir das Segelboot von Neill und Heidi, das mit dem Namen Artemis getauft ist.
Nach dieser langen Anreise fielen Daniel und ich total müde ins Bett. Heidi und Neill waren so freundlich und überließen uns für den Aufenthalt die Schlafkabine. Die nächsten zwei Tage erkundeten wir ein bisschen die Gegend, probierten das neu gekaufte Dinghy aus und kauften für die nächsten zwei Wochen Proviant ein. Der Neill hat für die Lebensmittel eine Excel-Liste erstellt, in dem er genau den Überblick hat, welche Lebensmittel sie noch haben bzw. wie viel davon noch da ist (super praktisch).
Unser erstes Ziel war die Insel Chichime, die wir nach 8 Stunden segeln erreichten.
Daniel und mir wurde ab und zu etwas mulmig, aber mit ein bisschen Schlaf, Essen und der Übernahme der Steuerung war alles wieder in Ordnung. Wenn man keine Lust mehr auf Steuern hatte, übernahm Steve (der Auto Pilot) gerne das Steuer. In Chichime angekommen erkannten Neill und Heidi direkt einen Bekannten Delfin aus Argentinien.
Nachdem wir unter einer kleinen Einweisung den Anker setzten, kam Delfin auf einen Kaffee vorbei. Wir vereinbarten mit ihm für den nächsten Abend ein gemeinsames Abendessen. Die Einheimischen kamen immer mit ihren Einbaumbooten vorbei und boten den Seglern Fische, Stoffe oder Obst zum Kauf an. Delfin kaufte für uns Hummer, zerlegte ihn und zeigte uns wie man es zubereitete. Heidi machte dazu noch eine Beilage und das Festmahl war angerichtet. Für mich war es das erste mal dass ich einen Hummer aß, aber ich war sehr positiv überrascht und fand es super lecker.
Es war bewundernswert wie schnell man sich an das Leben auf einem Segelboot gewöhnt. Man fängt an Kleinigkeiten zu schätzen, wie z. B. das Regenwasser oder den Wind. Wir waren sehr glücklich, dass es nachts immer soviel regnete, denn somit hatten wir immer genügend Wasser zum Duschen und der Wind machte uns das heiße Wetter erträglich.
In den darauffolgenden Tagen machten wir bei verschiedenen Inseln Halt.
Wir genossen die Sonne, erkundeten die Inseln, tranken Kokosmilch und schnorchelten.
Abends gab es immer richtig leckeres Essen. Neill war immer zuständig jegliches Gemüse klein zu schneiden und Heidi zauberte mit den einfachsten Dingen super leckere Mahlzeiten für uns. Damit hätte ich nicht gerechnet, dass wir so verwöhnt werden. Daniel und ich waren dann immer für den Abwasch zuständig – perfekte Arbeitsaufteilung. Mit einem Spiel und guter Laune wird der Abend abgeschlossen.
Nargana war eine Stadt, die mehr oder weniger aus Blechhütten bestand. Nach einer Besichtigung der Stadt entschieden wir uns am nächsten Tag den Fluss ins Landesinnere zu erkunden.
In der Nacht wurde ich leider zum Fraß der Sandfliegen, das machte die Nacht unerträglich und somit war ich am nächsten Tag auch dementsprechend müde als wir den Fluss aufwärts mit dem Dinghy fuhren. Nachts waren wir immer sehr dankbar für die Erfindung des Windfangs. Er fing den Wind ein und blies ihn in unsere Schlafkabine hindurch. Da brauchte man sogar ab und zu mal eine Decke weil der Windfänger seinen Job sehr gut erfüllte.
Als wir wieder Richtung Port Linton segelten, begleiteten uns eine viertel Stunde lang Delfine. Es war unglaublich und wunderschön mit anzusehen.
Ich möchte mich sehr bedanken für die wunderschöne Zeit bei euch auf dem Boot. Es war ein unglaubliches Erlebnis mit vielen Eindrücken.
In Liebe Annalena 🙂
Hi both, those shells look amazing. Not the type of tiny ones you get here at Black Rock Sands!! Do you plan to cross the Pacific?
Hi Caroline! Yes Panama does seem to be a shell hunters paradise. We had two friends on board in the Las Perlas Islands and they found incredibly beautiful shells. It is internationally forbidden to take coral or shells across borders so we photographed them and left them.
And yes, we plan on crossing the Pacific. Firstly Ecuador for a bit of mountain biking though.
Heidi and Neill