Auf das wir unsere Radlerei nicht ganz verlernen haben wir heute am 2.1.19 die erste Radtour auf den Monte Verde (was bedeutet grüner Berg) gemacht.
Wir haben unser Dingi beladen und konnten bei einer Norwegischen Familie, die wir in Portugal kennen gelernt haben fest machen und von der Marina aus starten. Wir sind 820 Höhenmeter und 25 Km geradelt; die gesamte Strecke war Kopfsteinpflastersteine und wir haben echt gemerkt, dass wir lange nichts mehr gemacht haben. Der steile Weg führte uns an Felswänden vorbei und wir genossen einen genialen Blick auch auf die andere Inselseite nur wurden unsere Bilder wegen der Bewölkung leider nicht so scharf. Oben auf dem Berg angelangt, wollten wir ganz vorne bis zu den ganzen Handy- und Fernsehmasten radeln doch ein Militärpolizist versperrte uns den Weg und meinte Stop; er ließ uns auch nicht aus den Augen bis wir nach ein paar Fotos – weg waren. Bergab mussten wir dann wirklich ab und zu stehen bleiben, um unsere Hände auszuschütteln, leider fanden wir keine Möglichkeit auch nur kurz mal ” ins Gelände ” zu gehen und so konnten wir auch keinen Trail fahren. Außer Ziegen, verdorten Maispflanzen, Palmen und ein paar dürftigen Grasbüscheln ist auch keinerlei Vegetation auf diesem grünen Berg zu finden.
Nach drei Stunden waren wir wieder zurück im Ort, wo wir uns für morgen nach der Fähre nach Santo Antao erkundigt haben, denn alle anderen erzählten uns, dass es dort unglaublich schön sein soll. Also dann nix wie los und morgen nehmen wir die Räder, die wir Gott sei Dank im Fischerclub über Nacht stehen lassen konnten, und erkunden die nächste Insel.