Bundaberg

Wieder zurück in Australien 😆; Nach einem langen Flug kamen wir etwas gejatlaget in Brisbane an, zum Glück haben uns Freunde für zwei Tage Asyl gegeben😘😘, so dass wir uns erst mal richtig ausschlafen konnten bevor wir frisch und voll Tatendrang in Bundaberg ankommen. So die Theorie, wir kamen mit dem Zug um 22.30 Uhr in Bundaberg an und hatten wohl weißlich ein Motel gemietet. Mit unseren schweren Seesäcken erreichten wir das Motel und konnten zu unserem Unverständnis nicht einchecken😳. Am Ende riefen wir den Manager an und er meinte, dass sie total ausgebucht wären, aber auch keinen mehr erwarten würden😕. Dann war Neill doch etwas verunsichert und checkte unsere Buchung, die wirklich in diesem Motel war, doch leider eine Woche später. Somit begann ein “interessanter” Abend und um es kurz zu machen bekamen wir in der ganzen Stadt kein Zimmer und auch ein Taxifahrer konnte uns keinen Unterschlupf besorgen. Er meinte nur, dass er nicht die Nacht am Bahnhof verbringen würde – sei doch zu unsicher – und so endeten wir so gegen Mitternacht in der Marina🙈🙈.

Sau kalt und total ungemütlich

Dort wussten wir, dass es dort einen überdachten Bereich gibt, wo Stühle und Tische stehen und dort verbrachten wir den Rest dieser nicht endend wollenden Nacht😩😩. Um 8 Uhr öffnete das Büro und wir holten weder frisch noch ausgeschlafen den Schlüssel für unsere Artemis ab, die mittlerweile im Arbeitsbereich der Werft stand. Wir brachten unser Gepäck ins Boot und waren etwas überrascht, dass der alte Coppercoat immer noch nicht entfernt war. Ray, der Schiffsbauer, erklärte uns, dass der Plan mit Sandstrahlen nicht funktioniert hat, also standen uns drei Tage abschleifen bevor🙄😒. Dann zwei Lagen Epoxy (um das Boot Wasserdicht zu machen) streichen und dann noch vier Lagen Coppercoat streichen und zwar Nass in Nass, was für uns bedeutet, mischen und streichen, mischen und streichen usw. bis wir nach 6,5 Stunden alles verstrichen hatten und unsere Arme ca. einen halben Meter länger waren😜😜. Geschafft!!!! 👏👏Jetzt musste nur noch der liebe Gott ein Einsehen mit uns haben und die nächsten 48 Stunden keinen Regen schicken. Nach 72 Stunden nochmal drüber schleifen und dann ging es zurück ins Wasser. Unsere Batterien waren voll geladen doch als wir in der Schlinge im Wasser hingen wollte unser Motor nicht starten😳😳, erst nachdem wir alle drei Batterien zusammen geschlossen hatten, startete er. Nach weiteren Ladungen und Messungen mussten wir leider feststellen, dass unser Motorbatterie kaputt ist, also brauchen wir auch eine Neue😩😩.

Die verschiedenen Stadien unserer Malerarbeit

Jetzt nächstes Projekt: unsere acht Fenster im Boot sind leider seit ca. zwei Jahren undicht und wir haben uns vorgenommen sie zu reparieren 👍👍. Also alle ausbauen, super sauber reinigen, hoffen dass wir keines zerbrechen, abdichten und wieder einbauen. So war der Plan – doch wieder kam es anders als geplant, denn Paul ein Segler vom “Damischen Ridda” meinte, wir sollten doch lieber Polykarbonat also Plexiglasfenster einbauen und nicht mehr anschrauben, was das Lecken durch die Schrauben schon mal ausschließt👌. Also haben wir mit unserem Schiffsbauer gesprochen und der war auch gleich begeistert von dieser Idee. So haben wir jetzt einen Fenster Profi gefunden, der uns die Fenster zuschneidet und wir bauen sie dann ein. Der Plan steht und nächste Woche sollen wir die Fenster bekommen, dann die Alten ausbauen und die Neuen ein👍.

In der Zwischenzeit haben wir unser Deck wieder neu gestrichen, denn nach vier Jahren unterwegs, war die Gripp Beschichtung verschwunden und auf dem Deck war es etwas rutschig. Wir dachten ein schneller Job 🙈 doch wir haben schon einen ganzen Tag mit abkleben verbracht und dann noch weitere zwei Tage für zwei Anstriche👍. Doch das hat sich gelohnt und unsere Artemis sieht wieder wunderschön aus und was viel wichtiger ist, jetzt ist alles wieder sicher und rutschfest 🙈👏. Jetzt warten wir noch auf den Rigger🙈, der unseren 1. Reef reparieren soll, denn dieser war kurz bevor wir nach Australien aufgebrochen sind gebrochen.

Deck vorher — nachher

Also wie ihr seht sind wir immer noch in Bundaberg und das segeln wird noch etwas auf sich warten lassen. Ganz normales Seglerleben eben🤣🤣😂.

2 thoughts on “Bundaberg”

  1. schon beim Lesen bekomme ich lange Arme…. sehr viel Arbeit, aber das Ergebnis schaut super aus.
    Es war sooo schön, dass wir euch mal wieder gesehen haben… Take care ….

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