Unser erster Segeltag

Ja wir haben tatsächlich am Freitag  unsere Segel bekommen und so konnten wir am Samstag mittag echt los. Eine Herausforderung denn unser Rustler bzw. alle Rustler können nicht Rückwärts fahren. Aber nach wenigen Versuchen ging es zum Tanken und dann raus zum üben. Neill hat ganz in der Nähe eine Lagune gefunden und wir konnten üben Segel zu setzen und eine Boje fangen. Total aufregend, für ein Landei wie mich. Stuart MacDonald, er hat ein Buch über seine Weltumseglung geschrieben, meinte zu mir alles wird besser.

Nach einer ruhigen Nacht an der Boje segelten wir heut früh auf offene Meer mit ganz nettem Wind und total mega tolle Gegend. Wie gesagt ich war noch nie in Schottland aber es sieht genauso aus, wie man es aus Filmen z.B. Braveheart  kennt. Karge Steine, einsame Wege und unbeschreiblich schön.

Bild vom ersten Ankerplatz
Bild vom ersten Ankerplatz

Segeln ist wirklich mit Fahrrad fahren zu vergleichen, du bekommst unglaublich viele Eindrücke und das mit Steuern, Segel hissen und vieles mehr, werde ich schon noch lernen. Wir segelten durch Dorus Mor, an Corryvreckan (ein ziemlich großer Strudel) und  an Esdale vorbei, eine der zwei wichtigsten Schottischen Schiefer Industriestädten, dann weiter zum Ankern nach Puilladbhrain. Kein Mensch kann sich diese Namen merken, zumindest ich nicht, deshalb schreib ich sie auf, damit ihr nach schauen könnt, wo wir gerade sind. Und wenn uns jetzt jemand sehen könnte, würde er sich in ein Büro versetzt fühlen, denn jeder schreibt an seinem Blog.

Morgen geht es nach Oben mit hoffentlich genauso viel Wind wie heute.

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